Nach
Abschluss des vorliegenden Buchmanuskriptes sandte mir Lina Goldmann ein von
ihrem Mann mit flüchtiger Handschrift entworfenes Konzept für eine fünfte
Sinfonie. Das Blatt ist datiert und enthält weitreichende Überlegungen. Sie
stammen bereits aus dem Jahre 2003 im Zusammenhang mit der Komposition der Klangszenen
III. Auf diesem Skizzenblatt entwirft Goldmann eine fünfsätzige
Komposition, die im ersten, dritten und fünften Satz als „sinfonische Sätze“
die drei Klangszenen und im zweiten und vierten Satz Vokalpartien für
Solisten mit Orchester vorsieht. Bezüglich des Textes für den zweiten Satz, der
zwischen den sinfonischen Klangszenen I und II zu stehen kommen
sollte, verweist Goldmann auf Robert Musil und den Anfang seines Romans „Der
Mann ohne Eigenschaften“.